Presseberichte

In  ewigen  Gedenken  an  unserer  Kameraden  Andreas  Peter

Samstag, 9. März 2002 in Schochwitz, die Sirene heulte um 14.21 Uhr. Schnell trafen alle Kameraden am Gerätehaus ein, zogen ihre Schutzkleidung an und warteten auf den Einsatzbefehl. “Unfall mit eingeklemmter Person auf der L159” und schon ertönten die Sirenen und wir rückten mit 3 Fahrzeugen aus zur Unfallstelle. Dort angekommen waren alle erleichtert, da die verunfallten Personen keine schwereren Verletzungen hatten und niemand mehr im Auto eingeklemmt war. Es waren bereits mehrere Polzeiautos vor Ort, die den laufenden Verkehr gestoppt hatten. Ein paar unserer Kameraden begannen damit, den wartenden Autofahrern die Situation zu erklären andere sicherten mit weiteren Mitteln die Unfallstelle. Plötzlich näherte sich mit schneller Geschwindigkeit ein roter Opel Astra. Dieser überholte die bereits wartenden Autos und raste ungebremst in die Unfallstelle. Das unglaubliche war geschehen. Bevor der Astra zum stoppen kam, weil er auf ein parkendes Polizeiauto auffuhr,  überfuhr er unseren Kameraden Andreas Peter, der am einem wartendem Auto die Fahrer informierte. Unseren Kameraden Andreas Bennesch fuhr er “nur” an, da dieser sich noch mit einem Sprung in den Straßengraben retten konnte, nachdem unser Wehrleiter laut “Achtung” geschrien hatte.
Andreas Peter wurde sofort schwer verletzt per Rettungshubschrauber ins Krankenhaus geflogen und Andreas Bennesch transportierte man mit offenem Beinbruch per Rettungswagen ab. Soviel zum Ablauf unseres Einsatzes.

Wir möchten damit allen Feuerwehrkameraden zeigen, dass man immer mit allem rechnen muss und euch zu noch mehr Vorsicht und Aufmerksamkeit bei all euren Einsätzen auffordern.

Wir danken allen für die Anteilnahme und die Genesungswünsche für unsere Kameraden. Jetzt zeigt sich mal wieder die vorbildliche Kameradschaft unter den Kameraden der Feuerwehr.

Andreas Peter verstarb am 14.03.2002 im Krankenhaus.
Unsere Trauer ist kaum in Worte zu fassen, wir werden ihn niemals vergessen.